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Die Krebsfrüherkennung gehört zu den vordringlichsten Aufgaben in unserer Praxis. Krebsabstriche, Ultraschall des Unterleibes und der Brust, sowie die Zusammenarbeit mit unserem zytologischen Labor, bedeutet für Sie schnelle Diagnostik und Hilfe. Mindestens jährlich sollte jede Frau die Möglichkeit der Krebsvorsorge nutzen.

Die gesetzliche Krebsfrüherkennung umfasst dabei in bestimmten Lebensabschnitten verschiedene Tast- und Abstrichuntersuchungen. Nach einem persönlichen Gespräch erfolgt eine Inspektion und Tastuntersuchung der Brust und der Geschlechtsorgane, die Zellentnahme („Krebsabstrich“), zusätzlich von 50 bis 54 ein jährlicher Stuhltest, ab 55 alternativ ein Stuhltest alle 2 oder eine Dickdarmspiegelung alle 10 Jahre. Diese Untersuchungen sind sinnvoll und oftmals erfolgreich in der Früherkennung bösartiger Erkrankungen. Sie entsprechen jedoch dem Standard von 1971 und damit heute nicht mehr in allen Punkten den modernen Möglichkeiten und Erfordernissen einer zeitgemäßen, individualisierten Prävention. Durch hochwertige Gerätetechnik (Farbdoppler, 3D/4D-Sonographie) und fachliche Qualifikationen (Zertifikat der DEGUM, Fachkunde der Ärztekammer M/V) ist die Ultraschalltechnik ein fester Bestandteil in Diagnostik und Therapie.

Deshalb bieten wir bei Bedarf individuelle Gesundheitsleistungen zur Vorsorge an:

  • Ultraschall von Gebärmutter, Eierstöcken, Harnblase (transvaginale Sonografie)
    Zur Erkennung von Zysten, Tumoren und anderen krankhaften Befunden an den Eierstöcken und der Gebärmutter ist die vaginale Ultraschalluntersuchung unerlässlich. Diese Untersuchung ist völlig ungefährlich, ohne Röntgenstrahlen und komplett schmerzlos und bietet Ihnen ein sofortiges Ergebnis.
  • Ultraschall der Brüste und Achselhöhlen (hochauflösende Mammasonografie)
    Jede 10. Frau erkrankt irgendwann in ihrem Leben an Brustkrebs, wobei der Anteil an jüngeren Frauen (Frauen unter 40 Jahren) stetig steigt. Zur Zeit werden rund 80 % aller bösartigen Veränderungen von der Frau selbst entdeckt. Daher ist die regelmäßige geübte Selbstuntersuchung sehr wichtig. Um jedoch nicht tastbare, aber gegebenenfalls gesundheitsrelevante Brustveränderungen trotzdem zu erkennen, kann eine Ultraschalluntersuchung sehr hilfreich sein. Bei der Mammasonographie werden beide Brüste sowie beide Achselhöhlen mit einer hochauflösenden Ultraschallsonde systematisch untersucht. Besonders wichtig ist die Ultraschalluntersuchung bei bindegewebsdichten Brüsten, hier ist eine Beurteilung mit Röntgenbild nur eingeschränkt möglich. Die Vorteile der Mammasonographie liegen in der schmerzlosen Durchführbarkeit, sowie in der guten Identifikation von Veränderungen in der Brustdüse ohne Strahlenbelastung. Nachteilig ist jedoch, dass mikroskopisch kleine Veränderungen (Mikrokalk) technisch bedingt nicht erkannt werden können.
  • Intensivierte Muttermunds-Vorsorge (Kolposkopie und Dünnschichtzytologie)
    Als Kolposkopie bezeichnet man die Untersuchung der Scheide (Vagina) und des sichtbaren Teils des Gebärmutterhalses (Ektozervix) mit Hilfe eines speziellen Untersuchungsmikroskops (Kolposkop). Die Kolposkopie hat eine wichtige Bedeutung im Rahmen der Krebsfrüherkennung, vor allem des Zervixkarzinoms.
    Die Dünnschichtzytologie schafft ein reines, klares Zellbild. Dies ermöglicht eine bessere Beurteilung des Zellbildes. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Dünnschichtzytologie eindeutig mehr Vorstufen von bösartigen Veränderungen sowie Zellen des Gebärmutterhalskrebses erkennt. Der Pap-Spin-Test, der für diese neue Methode eingesetzt wird, hat aufgrund dieser Studienergebnisse in den USA eine Zulassung mit dem Prädikat „besser als der konventionelle Pap Abstrich“ erhalten. In Ländern wie Norwegen hat er den konventionellen Krebsabstrich längst abgelöst.
  • Screening auf Chlamydieninfektion
    Häufigste sexuell übertragbare Erkrankung weltweit, kann zur Entzündung von Gebärmutterhals, Gebärmutterschleimhaut und Eileitern führen. Gefahr der Sterilität (ungewollte Kinderlosigkeit) in bis zu 40 % der Fälle. Ursache für chronische Unterbauchschmerzen durch Bildung von Verwachsungen.
  • Blasentumor-Antigentest (BTA) - Screening auf Blasenkrebs
    Falls Sie Ihre Haare schon über Jahre färben oder rauchen, haben Sie ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Harnblasenkrebs. Auch hier ist die Früherkennung die beste Chance auf Heilung. Sie können in der Praxis einen einfachen, sehr sensiblen Blasentumor-Antigentest (BTA-Test) durchführen lassen.
  • Immunologischer Stuhltest
    35.000 Menschen sterben in Deutschland pro Jahr an Darmkrebs. 57.000 Neuerkrankungen werden pro Jahr registriert. Leider wissen die wenigsten, daß frühzeitig erkannter Darmkrebs heilbar ist. Deshalb sollten Sie einmal jährlich einen FOBplus in Anspruch nehmen. Und falls Ihr Mann ein Arztmuffel ist, nehmen Sie für ihn auch gleich einen mit.

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